Anfangs war ich immer mit auf der Baustelle. Durch die Mitarbeitergewinnung ist es endlich möglich, dass ich mich immer mehr auf den Vertrieb und die Bauleitung fokussieren kann.
Benjamin Schmitt , Schmitt – HLS GmbH
Warum dein Unternehmen an dir klebt – und wie du es systematisch entkoppelst
Du hast dein Unternehmen aufgebaut, alles mit eigenen Händen gemacht – aber heute hast du das Gefühl: Ohne dich läuft’s nicht.
Dann hast du kein Unternehmen, sondern einen selbstgebauten Käfig.
Und du kommst einfach nicht raus.
In diesem Beitrag erfährst du, warum das so ist – und wie du dich Schritt für Schritt befreist, ohne dass alles zusammenbricht.

Warum dein Unternehmen an dir klebt
1. Du bist der Flaschenhals
Du hast als Gründer alles gemacht: Verkauf, Buchhaltung, Kundenservice, Personal.
Aber statt abzugeben, hast du alles behalten. Warum?
👉 Weil du denkst: “Keiner macht’s so gut wie ich.“
👉 Weil du keine Zeit hast, Prozesse sauber zu übergeben.
👉 Weil du glaubst, Kontrolle = Sicherheit.
Fakt ist:
Du bist der Engpass. Du bremst dein eigenes Unternehmen.
Mitarbeiter kommen mit jeder Kleinigkeit zu dir.
Entscheidungen dauern. Nichts läuft, wenn du nicht mitmachst.
Das ist kein Führungsstil – das ist Selbstausbeutung.
2. Es fehlen Systeme und Prozesse
Wenn du keine klaren Abläufe hast, wird jedes Problem zur Chefsache.
Und das jeden Tag.
Mitarbeiter wissen nicht:
- was genau sie tun sollen
- in welcher Reihenfolge sie es tun sollen
- nach welchen Standards sie vorgehen müssen
Das Ergebnis:
- Rückfragen ohne Ende
- Abhängigkeit von dir
- Und du kommst nie zum strategischen Arbeiten
3. Unklare Verantwortlichkeiten
Wenn niemand weiß, wer was entscheidet – dann entscheidet niemand.
Ohne klare Zuständigkeiten passiert Folgendes:
- Jeder fragt dich
- Fehler werden nicht korrigiert, sondern weitergereicht
- Du wirst zum Feuerwehrmann, der ständig Brände löschen muss
Die Folge: Du arbeitest IM Unternehmen – aber nie AM Unternehmen.
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Wie du dein Unternehmen systematisch entkoppelst
1. Prozesse standardisieren und dokumentieren
Was regelmäßig passiert, muss nicht jedes Mal neu erfunden werden.
Schreib deine wichtigsten Abläufe einmal sauber auf.
- Angebotserstellung
- Kundenaufnahme
- Reklamationsbearbeitung
- Projektabwicklung
➡ Nutze Checklisten, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Vorlagen.
Beispiel:
Ein Handwerksbetrieb erstellt eine Checkliste für Angebote.
Jetzt kann jeder im Büro Angebote selbst erstellen – ohne Rückfragen beim Chef.
Das spart Zeit, Nerven – und jede Menge Stress.
2. Verantwortlichkeiten klar definieren
Ein Organigramm ist keine Spielerei – es bedeutet Führung.
Wenn keiner weiß, wer was entscheidet, landest alles wieder bei dir.
- Wer ist für welches Ergebnis verantwortlich?
- Wer trifft welche Entscheidung?
- Wer kontrolliert was?
Beispiel:
Ein Einzelhändler benennt eine Mitarbeiterin zur Filialleitung.
Ab sofort regelt sie den Tagesbetrieb eigenständig – und der Chef hat Zeit für neue Standorte.
3. Mitarbeiter befähigen und entwickeln
Deine Mitarbeiter können mehr, als du ihnen zutraust – wenn du sie lässt.
- Sorge für gezielte Schulungen
- Gib ihnen klare Zuständigkeiten
- Lass sie wachsen – und begleite sie dabei
Beispiel:
Ein IT-Unternehmen schult seine Projektleiter regelmäßig in Führung & Organisation.
Heute laufen Projekte ohne tägliche Rückfragen an die Geschäftsführung.
Ergebnis: Entlastung oben, Verantwortung unten – und mehr Ergebnisse.
4. Digitalisierung richtig nutzen
Viele Unternehmer machen noch alles “aus dem Kopf“. Das funktioniert – solange du nur 2 Mitarbeiter hast.
Danach wird’s gefährlich.
Was du brauchst:
- CRM-Systeme (für Kundeninfos & Vertrieb)
- Projektmanagement-Tools (für Aufgaben & Abläufe)
- digitale Buchhaltung & Zeiterfassung
Beispiel:
Ein Dienstleister führt ein zentrales CRM ein.
Jetzt sieht jeder Mitarbeiter auf einen Blick, was beim Kunden Sache ist.
Anfragen werden schneller gelöst – ohne Rückfrage an den Chef.
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Vom Unternehmer zum Gestalter
Wenn dein Unternehmen nur mit dir funktioniert, bist du nicht frei – sondern gefangen.
Dein Ziel muss sein:
👉 ein Unternehmen, das ohne dich funktioniert – aber mit dir besser wird
👉 ein Team, das Verantwortung übernimmt, statt Rückfragen zu stellen
👉 ein Betrieb, der wachsen kann, ohne dass du immer mehr arbeiten musst
Und das erreichst du nur, wenn du dich entkoppelst:
- Prozesse dokumentieren
- Zuständigkeiten klären
- Mitarbeiter entwickeln
- Systeme digitalisieren
Jeder Schritt entlastet dich – und bringt dein Unternehmen weiter.
📌 Was du sofort tun kannst:
- Liste 5 Aufgaben auf, die nur du machst – und andere übernehmen könnten
- Dokumentiere diese Aufgaben mit Checkliste oder kurzer Anleitung
- Bestimme eine Person, die ab sofort übernimmt
- Kontrolliere nur noch das Ergebnis – nicht die Ausführung
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Fang klein an. Aber fang an.
Denn je länger dein Unternehmen an dir klebt, desto schwerer wirst du es wieder los.
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Im Nachhinein ärgere ich mich, nicht schon früher die Entscheidung getroffen zu haben. Im Vergleich zu der enormen Steigerung von Umsatz und Mitarbeitern ist das Invest in das Training wirklich günstig. Doch die besten Werkzeuge nutzen nur dem, der sie nicht nur einsetzen kann, sondern auch einsetzt.
Steven Opitz, Opitz Ausbaugesellschaft GmbH